Die Technologie hinter der Emotionserkennung verwendet Sensoren sowie Mikrophone und Kamerabilder. Anhand von Stimme, Sprache, Mimik und anderen Faktoren wie Blickrichtungen und Posen erkennt das künstliche Intelligenz-System, in welcher emotionalen Lage sich der Nutzer befindet. So kann das Assistenzsystem in Echtzeit unterstützende Hinweise oder Erinnerungen geben. Eingesetzt werden kann die Technik für z. B. Bewerbungs- und Sprachtrainings oder im Gesundheits- und Pflegebereich.
Ein anderes Beispiel ist das Projekt SYMPARTNER. In diesem wird - unter wissenschaftlicher Leitung der Universität Siegen - ein sensibler Roboter entwickelt, der ältere Menschen bei Alltagsaufgaben in den eigenen vier Wänden unterstützen soll und dabei mittels Gesichts- und Sprachanalyse verständlicher in einen persönlichen Dialog mit dem Nutzer treten kann.
Hintergrund:
Das BMBF (Bundesbildungs- und Forschungsministerium) hat insgesamt 14 Projekte mit zusammen rund 22 Mio. Euro gefördert. Sie sind Teil des Förderschwerpunktes "Vom technischen Werkzeug zum interaktiven Begleiter - Sozial- und emotionssensitive Systeme für eine optimierte Mensch-Technik-Interaktion" (InterEmotio), welcher zur Neuen Hightech-Strategie gehört, mit der die Bundesregierung aus Ideen Innovationen machen möchte und Verbindungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft knüpft.