Das Internet bringt nicht nur Social Media, Blogs und Blogger hervor - sondern auch die Influencer. Das sind Personen, die durch eine hohe Fangemeinde auf z. B. YouTube für die Vermarktung eines Produkts relevant sind, Stichwort Influencer Marketing. Doch das bedeutet nicht, dass Unternehmen sie so buchen können wie Banner.
In einem Gastbeitrag auf t3n, Magazin für u.a. Digitalisierung, zeigen Jan Meyer, Video-Experte bei Apecrime (machen Videos und haben über fünf Millionen Abonnenten auf ihrem YouTube-Kanal) und Hendrik Martens, Director Business Development bei Flow:fwd, dass es auf fünf Punkte ankommt, um mit Influencern gut zusammenarbeiten zu können. Denn so betonen die beiden: “Gemeinsam mit vielen Partnern haben wir einige Kampagnen auf die Beine gestellt, auf die wir durchaus stolz sind. Einige Kampagnen mit zum Teil großen und bekannten Marken wurden allerdings nicht realisiert, weil wir nicht das Gefühl hatten, dass es „passt“, dass man uns ernst nimmt.”
Die fünf Tipps sind: 1. Keine Massenmailings, 2. Klare Zielsetzung, 3. Kreative Freiheit, 4. Realistisches Budget und 5. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.
Unter Punkt zwei steht z. B.: “Gebt uns möglichst viele Infos und Material an die Hand zu eurem neuen Produkt, eurer Kampagne und was es sonst noch gibt. Seht uns ein wenig wie eine Kreativ-Agentur, die ihr brieft, denn wir sind Kreative und nicht nur Produzenten.”
Beim vierten Punkt wird angemahnt: “Ihr denkt, wir nehmen unser iPhone in die Hand, halten drauf und dann haben wir nach zwei Minuten einen Instagram-Post oder nach zehn Minuten ein Youtube-Video? Ihr glaubt gewiss auch noch an den Weihnachtsmann. Wir verbringen teilweise Tage oder auch Wochen mit der Konzeption, Umsetzung und Nachbearbeitung. Ihr dürft nicht vergessen: Für euch sind wir vielleicht nur Teil einer Kampagne, aber für uns sind unsere Accounts unsere digitale Daseinsberechtigung. Wenn wir einmal Mist bauen, kann alles zu Ende sein. Darum geben wir uns nicht nur Mühe, sondern buchen Studios, arbeiten mit teurem Licht, sitzen ewig lange am Schnitt und brüten endlos an Text-Schnipseln.”
Meyer und Martens wollen außerdem wissen, “ob die Kampagne, unsere Partnerschaft erfolgreich gelaufen ist. Ihr habt im Vorfeld eure Ziele mit uns geteilt.. Und lasst uns bitte auch wissen, was wir beim nächsten Mal besser machen können….” (Punkt fünf)
Die fünf Punkte im Detail:
http://t3n.de/news/apecrime-jan-meyer-influencer-799079/?utm_source=t3n-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=t3n+Newsletter+Nr.+728+-+digital+pioneers#article
PM-eReport 5/2017