Wer den Ergebnissen einer Studie* der Managementberatung Böcker Ziemen Glauben schenkt, für den ist ein CRM-System das Herzstück der Digitalisierungsstrategie. Denn die Antworten der befragten Unternehmen zeigen, dass vorwiegend CRM-Systeme eingesetzt werden, um Digitalisierungsprojekte umzusetzen.
Enterprise-Resource-Planning (ERP) Systeme werden von durchschnittlich 25% der Unternehmen eingesetzt. Hier lassen sich Ressourcen, wie Kapital, Personal und Betriebsmittel bedarfsgerecht planen.
Dokumenten-Management-Systeme werden von etwa 20 % der befragten Unternehmen bei der Umsetzung der genannten Handlungsfelder verwendet. Damit können elektronische Dokumente jeglicher Art datenbankgestützt verwaltet werden. Dies ist insbesondere bei einer hohen Anzahl von Dokumenten wichtig, die zum Beispiel bei der Entwicklung und Implementierung von Digitalisierungsprojekten anfallen.
Marketing-Automation-Systeme spielen insbesondere bei der Entwicklung neuer Produkte keine große Rolle. Eine automatisierte Vermarktung mache erst Sinn, wenn das Produkt marktreif ausgearbeitet worden ist. Bei der Verbesserung von Marketing- und Vertriebsprozessen und dem Einsatz digitaler Kanäle im Kundenkontakt spielen Marketing-Automation-Systeme tendenziell eine größere Rolle.
Die Befragung hat zudem ergeben, dass die Unternehmensstrategie stärker mit CRM-Strategien verzahnt werden soll. 43% der befragten Unternehmen verknüpfen bereits operative Planung und Steuerung von Marketing- und Vertriebsaktivitäten. Es liege allerdings noch viel Potenzial in der ganzheitlichen Steuerung des Unternehmens und der damit verbundenen Erfolgsmessung durch KPIs. Dadurch würden sich vorhandene Potenziale bestmöglich ausschöpfen und Wettbewerbsvorteile aufbauen lassen.